Berlin Kopenhagen

Ein Reisetagebuch von Stefan Winiger mit Blacky

Durch den Wind

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 8:21 pm on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Lange habe ich nicht geschlafen diese Nacht, dafür viel. Für den nächsten Stop habe ich mir kein Ziel vorgenommen. Vielleicht wird’s so idyllischer. Landschaftlich bietet der zweitletzte Strampeltag wieder viel. Dänemark ist definitiv ein Ort, wo ich mir ein Haus am Meer vorstellen kann. Es ist Sonntag und schönstes Herbstwetter. Nur das Gebläse ins Gesicht dürfte man eine Stufe zurück stellen. Ich beklage mich nicht, denn bisher war dies harmlos. Nach guten 50km durch meine eigene Komunne (das Gebiet hiess Stevens Kommune), gönne ich mir eine Pizza. Dänemark erreicht bei mir kulinarisch via Italien schon mal plus Punkte. Auch die Bedienung, ein etwas kleinerer südländische Typ, welcher mich nicht verstehen wollte oder konnte, war aber schon mal freundlich. Die Schülerin im Supermarkt (Sonntags geöffnet), war äusserst freundlich, konnte Englisch und trug schwarze Leggins und farbige Nike Turnschuhe. Nun geht es mir viel besser und auch Blacky war voller Energie. Wir radeln an kleinen Dörfern an der Küste entlang. Wahrscheinlich war heute nationaler, Laubrecher, Rasenmäher, Hausstreicher Tag. Dazu hatte so jedes Häuschen noch einen Pferdestall und es roch nach Bratkartoffel und Speck. Wir erreichten Koge, ein nun wirklich idyllischer Dorfplatz, nicht zu klein und 60km vor Kopenhagen auch schon recht städtisch. Das kleine Hotel Central Hotelette, schien mir sympatisch und der recherchiert Zimmerpreis auf booking.com, schien mir mehr als angemessen. Mit einem Teller Pasta, beschliesse ich den Abend. Freundlich, blond, schwarze Leggins, farbige Nike Turnschuhe. Ich glaub das ist wohl die dänische weibliche Uniform. Die Bedienung hat noch mehr Punkte für Dänemark bei mir gewonnen. Ich fühle mich wohl und lege mich zufrieden zu Bett.



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