Berlin Kopenhagen

Ein Reisetagebuch von Stefan Winiger mit Blacky

Street Food und Hipistadt

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 10:42 pm on Mittwoch, Oktober 15, 2014

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Auf dem Weg zum Street Food halte ich erstmals noch im Green Light Destrict auf Cristiania an. Fotografieren und Rennen verboten. Hasch Verkauf ist noch illegal, aber man macht es hier legal und lebt nebeneinander und miteinander. Die Hipistadt und alt68gier Alternativ Szene hat seinen Platz in Kopenhagen. Unzählige Ateliers sind in Abbruchfälligen Gebäuden niedergelassen. Ich fühle Kreativität und fühle fühle mich zwischen alter BOA, so ist auch der Geruch des Kaffes vor welchem ich gerade sitze und denn Hipiständen am Blueballs. Man hascht hier friedlich, zwischen den Ateliers der alternativ Künstler. der Fahrradladen darf natürlich nicht fehlen, wobei viele Fahrräder sind hier nicht zu sehen. mit meinem Blacky fahre ich weiter, auf der Suche nach Food.

Street Food: Eine alte Lager Halle auf einer Insel neben der königlichen Oper voller Container Restaurants. Kreativität pur. Umgebaute Container oder alte Wohnwagen reihen sich hier aneinander und bieten unterschiedlichsten Street Food an. Die kleinen Restaurants sind liebevoll dekoriert. Meist junge Dreissiger stehen hinter den Herden und an den Grills und bereiten Ihre Traumspeisen vor den Augen der Gäste zu. Alles frisch und kein Convenience. Hier werden Träume vom eigenen Restaurant wahr und ich denke einige Existenzen sind hier am entstehen. In der Halle Essen Unterschiedlichste Generationen. Einiges haben sie gemeinsam denke ich. Sie sind sehr Qualitätsbewusst und haben einen Drang nach Ehrlichem Essen. Ich bestelle bei Rootfood eine Kürbissuppe mit Zucchini und Apfelstreifen. Die Suppeneinlage ist Roh in Streifen geschnitten und inspiriert mich. Während dem Essen verändert sich die Konsistenz und der Geschmack der Einlage durch das Erwärmen der Suppe. Raffiniert, liebevoll und schmeckt ausgezeichnet. Arbeiten ist hier Passion.

Klein und doch ganz Gross

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 10:19 pm on Mittwoch, Oktober 15, 2014

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Jeder hat sie sich bestimmt grösser vorgestellt. Für mich fast schon symbolisch, dass Kleines ganz Grosses erreichen kann. Die Statue ist nur 120cm gross und liegt ganz unscheinbar an der Uferpromenade „Langelinie“. Edvard Eriksen hat sie erschaffen und dies auch erst 1903. Gut der Eiffelturm wurde auch erst um diese Zeit erbaut. Ich will das Wahrzeichen Kopenhagens nicht schmälern, aber verglichen mit unsere Kappellbrücke, welche 1365 erbaut wurde, liegen hier nicht nur wegen des alters Welten. In Grösse mit 203m ist unser Wahrzeichen, ja auch etwas grösser, als die Meerjungfrau.
Die kleine Dame besuche ich gegen Abend und erhoffe mir damit nicht im Touristenstrom versinken zu müssen, damit ich einige Fotos zusammen mit Blacky knipsen kann. Glück gehabt. Nur ein verliebtes Pärchen, offenbar Dänen, sitzen verschmusst auf einer Bank. Gerade konnte ich Blacky mit der hübschen nackigen Dame aus dem Meer ablichten, kommt ein Rudel Asiaten aus dem naheliegenden Park geschossen. Frage mich einmal mehr, ob wir Schweizer im Rudel auch so auftreten und was die wohl mit Ihren Abertausenden von Fotoalbum alles machen.

So wünsche ich mir in Luzern eine Markthalle

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 9:01 pm on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Genau so könnte ich es mir vorstellen oder wünsche ich mir eine Markthalle in Luzern und die hätte mit Garantie erfolg. Zudem würden wir in Luzern die nötige Frequenz wieder in der Stadt erreichen. Rund um diese Halle müsste Dienstag und Samstag der Markt platziert sein. Es sind alles Spezialitäten Stände. Schokolade, Tee, Kräuter, Öle, Süssigkeiten in der ersten Halle. Hier gönne ich mir bei Tante T einen Tee für achtundzwanzig Kronen. Vier Franken sechzig ist Ok. Kopenhagen ist auch nicht besonders günstig. Liebevoll in einem Glas mit Wärmetaster, ich nenn das stofflige Ding um das Glas, welches mir ermöglicht das heisse Teeglas zu halten, einfach mal so. Die nette Bedienung kannte auch keinen Namen. Der Laden läuft. Es ist Dienstag 10:30 und auch hinter mir bei Lauras Bakery sind die Sitzplätze ausgebucht. Vorwiegend dampft die Kaffeemaschine. Dazu geniessen die meist blonden Ladys in Adidas Schuhen ein kleines Gebäck und daneben parkieren sie eine Papiertüte mit dem eingekauften Brot. Vor mir bei Summerbird Choccolaterie wird ein Rudel junger Däninnen, selbstverständlich in blond, in Nike Schuhen und schwarzen Leggins, mit Schokolade gefüttert. Den Kundinnen von Morgen wird das Erlebnis geboten, welche mit einem kollektiven mmmmmhhh die Bestätigung von Qualität in die mittlerweile gut besuchten Halle kreischen.

Um Mittag verlasse ich mal die erste Halle und bewege mich in die Zweite. Im selben Grundriss präsentiert sich hier Fleisch, Fisch, Antipasti. Zwischen den zwei Hallen der grosse Gemüsestand im Aussenbereich. Man oder besser Frau kommt hier zum Lunchen. Hundertprozentig frisch und genüsslich. Fleisch und Fisch nur vom Feinsten. Bedeutend grösser ist der Anteil an Speisen zum direkten Verzehr. Sehr international ist das Angebot, jedoch gibt es auch die regionalen Smörebrots oder dann Tapes auf dänisch. Meine Entscheidung bei den beiden Italienern am Stand von Frisk Pasta & Vino zu halten war nicht abhängig von der Musik, welche aus der Theke strömte, sondern ganz einfach die beiden Jungs sprechen italienisch, machen vor Ort frische Pasta und servieren besten Wein dazu. Das Ganze authentisch italienisch. Die beiden haben aber garantiert ihr Handwerk von Nona gelernt. Das Chaos haben sie aus Italien importiert. Gesprochen wird italienisch oder im bestenfalls italoenglisch. Keiner hat hier dänisch bestellt und in der halben Stunde in welcher ich meine Pasta verspies sind unzählige Menüs auch „to go“ über die Theke gegangen. Zwischenzeitlich wurde Carbonara auf der schwarzen Schiefertafel gestrichen und durch Bolognese ersetzt. Die Polo steht auf einem grossen Pot, riecht bis zur Theke, und wird in Portionen auch frisch zum Verkauf angeboten. Neben mir le Petit. ein Franzose in schwarzer hochgezogen Schürze mit Perret. Spricht Französisch mit einem Teil der Kundschaft, serviert Weine und belegte Baguette. Alle kochen und servieren hier frisch und mit einem Lächeln, das zum noch einmal hierher kommen ruft.

Kopenhagen ist freundlich, sauber und happy

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 8:55 pm on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Die nächsten drei Tage widme ich Kopenhagen und habe Blacky noch immer bei mir bis zu meiner Abreise. Kann dies jedem nur empfehlen mit dem Fahrrad durch Kopenhagen.

In den Strassen hörst du immer wieder Schwiizerdütsch, zumal denke ich dies. Beim ersten Hinhören tönt es sehr ähnlich. Wenn du Briefkästen suchst, dann sind diese nicht gelb sondern wie in England rot. Die Stadt hat durch die Kanäle viel Wasser aber man riecht das Meer nicht. Allgemein ist es in den Strassen sehr sauber und durch den stark benutzten ÖV und die vielen Velos sehr sauber und die Luft riecht definitiv nicht nach Großstadt. 97% der Dänen sind glücklich. Somit ist Kopenhagen die glücklichste Stadt der Welt.

Endspurt am Meer

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 8:33 pm on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Letzter Strampeltag beginnt mit Duft von frischem Brot in der Nase. Das Hotel mit angeschlossenem Restaurant, hat eine eigene Bäckerei. Entsprechend lecker und lieblich war das Frühstück. Genau so habe ich mir Dänemark vorgestellt und freue mich auf meine letzte längere Reise mit Balcky. Es wird städtisch. Die Radwege sind nicht mehr auf Landstrassen sondern mehrheitlich auf der Hauptstrasse nach Kopenhagen. Immer wieder lenken mich die blauen Wegweiser durch Hafenanlagen. Eigentlich schön hier am Meer, wenn nur der Wind nicht wäre. Vor Kopenhagen dann eine leichte Krise. Wind und ein Gebiet wie ich es nur ausem Ruhrpott kenne. Hätte mir einen malerischen Weg in die dänische Hauptstadt vorgestellt. Wie in Berlin angefangen, peile ich zusammen mit dem GPS das Hotel an. Nun kommt es doch noch theatralisch. Wie in einem alten Römerfilm reite ich auf Blacky unter dem grossen Turm von Carlsberg durch. Links und rechts stehen mächtige Elefanten Spalier. Jaaaa!!! ich bin angekommen. Ich bezeichne diese Durchfahrt als Ziellinie, fahre weiter zum Hotel und checke ein. Zentrales, gepflegtes, Hotel zu gutem Preis, direkt beim Bahnhof. Ich könnte gerade die ganze Welt umarmen. Habe es geschafft und leg mich einfach ins viel zu grosse Bett, welches mich liebevoll umarmt und frisch geduscht in einen tiefen langen Schlaf zieht.

Durch den Wind

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 8:21 pm on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Lange habe ich nicht geschlafen diese Nacht, dafür viel. Für den nächsten Stop habe ich mir kein Ziel vorgenommen. Vielleicht wird’s so idyllischer. Landschaftlich bietet der zweitletzte Strampeltag wieder viel. Dänemark ist definitiv ein Ort, wo ich mir ein Haus am Meer vorstellen kann. Es ist Sonntag und schönstes Herbstwetter. Nur das Gebläse ins Gesicht dürfte man eine Stufe zurück stellen. Ich beklage mich nicht, denn bisher war dies harmlos. Nach guten 50km durch meine eigene Komunne (das Gebiet hiess Stevens Kommune), gönne ich mir eine Pizza. Dänemark erreicht bei mir kulinarisch via Italien schon mal plus Punkte. Auch die Bedienung, ein etwas kleinerer südländische Typ, welcher mich nicht verstehen wollte oder konnte, war aber schon mal freundlich. Die Schülerin im Supermarkt (Sonntags geöffnet), war äusserst freundlich, konnte Englisch und trug schwarze Leggins und farbige Nike Turnschuhe. Nun geht es mir viel besser und auch Blacky war voller Energie. Wir radeln an kleinen Dörfern an der Küste entlang. Wahrscheinlich war heute nationaler, Laubrecher, Rasenmäher, Hausstreicher Tag. Dazu hatte so jedes Häuschen noch einen Pferdestall und es roch nach Bratkartoffel und Speck. Wir erreichten Koge, ein nun wirklich idyllischer Dorfplatz, nicht zu klein und 60km vor Kopenhagen auch schon recht städtisch. Das kleine Hotel Central Hotelette, schien mir sympatisch und der recherchiert Zimmerpreis auf booking.com, schien mir mehr als angemessen. Mit einem Teller Pasta, beschliesse ich den Abend. Freundlich, blond, schwarze Leggins, farbige Nike Turnschuhe. Ich glaub das ist wohl die dänische weibliche Uniform. Die Bedienung hat noch mehr Punkte für Dänemark bei mir gewonnen. Ich fühle mich wohl und lege mich zufrieden zu Bett.

No Ferry und Dänemark hat noch Potential

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 8:04 pm on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Guten Mutes gehe ich zur Fähre. Ein Schild mit der Aufschrift „ticket hier“, wies mich in eine Pommessbude. Hätte es doch gegeben dachte ich so leise und ein bisschen hungrig. Beim Eintreten und Betrachten der offenen Küche, war ich jedoch froh, diese erst nach meinem Essen aus dem Supermarkt entdeckt zu haben. Eine Gefriertruhe voll Magnum Eis lachte mich freundlich an. Während des Bezahlens des Lutschers, bestellte ich gerade noch die Tickets für die Fähre, beim einzigen Mann, den ich in diesem Dorf entdeckte. „No Ferry“ brummelt der Küchenchef, Matrose, Bürgermeister und was er noch für Jobs wohl hatte, hinter der Theke hervor. Erschrocken gab ich nur den Laut „häää“ von mir. „Ferry is closed!“ „24 Kronen“ !!!! Geschockt bezahle ich mit meinem frischen und ersten Geld in Dänemark. Vier Stutz für eine Magnum und keine Fähre?! Ich setzte mich auf eine Bank am Hafen, beobachte das entladen des einzigen Fisch Kutters im Ort, der in der Zwischenzeit eingelaufen ist und studiere mein Kartenmaterial. Tatsächlich hier steht, dass die Fähre nur bis September fährt und wir haben ja schon Oktober. Wenigstens ist die Umfahrung beschrieben. Huch locker nicht budgetierte 65km. Vorsichtig erkläre ich dies Blacky und hoffe damit, von ihm motiviert zu werden. Ich schaue mir den Weg auf der Karte an und entdecke grössere Brücken zur Überfahrt. Auf diese freue ich mich nun und mach mich auf den Weg. Tatsächlich ist es imposant über solche Brücken zu strampeln und der Umweg war es nur schon deswegen wert.

Nun liegt Stege vor mir und die zweite Enttäuschung des Tages. Es ist kein idyllisches Örtchen. Es ist wie schon der Fähren-Ort einfach unästhetisch, hässlich und zu dem hat es gerade mal eine Übernachtungsgelegenheit. Diese will ich nicht erwähnen, denn es war ein Loch und mit umgerechnet 120 Franken, ohne Frühstück auch wohl die teuerste Übernachtung meiner Reise. No comment. Dänemark hat also noch grosses Potential für mich.

Erste Meter in Dänemark

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 12:44 am on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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In Gedser angekommen fuhr Blacky schneller wie je zuvor. Willkommen in Dänemark. Hier ist alles noch weiter und noch herbstlicher. Der Radweg ist mit blauen Schilder gut gekennzeichnet. Wir fahren auf der Nationalroute 9 gut 340km bis Kopenhagen. Unser Tagesziel ist jedoch Stege ein kleines Dörfchen an einem Hafen. So sieht es zumindest auf der Karte aus. Gut sechzig Kilometer bis zu einer Fähre und danach noch knapp fünfzig. Ich geniesse die dänische Landschaft: die farbigen Häuser, das flache Land, welches im übrigen auch Blacky gefällt und die extrem breiten Radwege. Auf der ganzen Reise ist mir noch nie jemand begegnet, welcher den Anschein macht Berlin Kopenhagen ebenfalls mit dem Rad zu bestreiten. Offensichtlich bin ich mit Blacky zusammen der einzige Spinner.
Stubbekobing ist Ausgangshafen für die zweite Fähre von heute, welchen ich mit Leichtigkeit nach gut zwei Stunden erreiche. Was ist das für ein Ort? Bin ich hier im Osten gelandet? Das einzige freundliche war der Bankomat, der mir wenigstens Geld gab. Na gut. So was ähnliches wie Restaurant, Pommessbude oder so hat es hier nirgends. Nur einen Supermarkt mit Unordnung. Der Junge an der Kasse war stolz mich auf Englisch bedienen zu dürfen und ebenso erstaunt darüber, dass wir uns verstanden haben. Definitiv spüre ich einen Kulturunterschied. Ich setzte mich auf eine Palette Blumenerde vor dem Supermarkt, ass mein Joghurt und die Banane.

Auf hoher See

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 12:01 am on Mittwoch, Oktober 8, 2014

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Letzter Tag mit Backy auf deutschem Boden. Zusammen mit dem GPS fahren wir Richtung Überseehafen. Mit einer guten Stunde Fahrtzeit rechne ich. Ich orientiere mich an dem AKW, dessen Turm von allen Seiten ersichtlich ist und nach knapp einer Stunde erreichen wir das Schiff. Zuerst noch Ticket entwerten, also einchecken, was ich intuitiv am Schalter der Scandlines vornahm. „Linie drei bis zum Schiff, sie werden eingewiesen!“ Ich glaube die Morgenschicht an solchen Schalter ist chronisch schlechter Laune. Obwohl Heute nicht Sonntag ist. Blacky und ich lassen zuerst die Lastwagen aus dem Schiffbug fahren, bevor wir als Erstes zusammen mit einer Hand voll anderen Radfahrern, jedoch alles pensionierte Tagesausflüger, boarden dürfen. Mächtig wie das hier aussieht und ich warte noch immer bis mir jemand ein Ruder in die Hand drückt. Über ein Treppenhaus steige ich aufs Oberdeck, lasse Blacky im Schiffbug und geniesse die Ausfahrt auf die See. Vorbei an meinem Lieblings Leuchtturm. Der kleine Grüne von Warnemünde. Die zwei stündige Überfahrt verging in Windeseile. Ein Sandwich mit Wasser für 12 Euro fand ich überrissen aber wenigstens war er frisch und war ein guter Frühstück Ersatz. und die Dame an der Kasse im Selbstbedienungsrestaurant war trotz Frühschicht freundlich.

Zum kleinen Grünen Leuchtturm

Filed under: Allgemein — berlinkopenhagen at 11:52 pm on Dienstag, Oktober 7, 2014

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Ausschlafen und dann ohne Blacky, der darf heute im Fahrradkeller ausruhen, nach Warnemünde zum kleinen grünen Leuchtturm. die Strassenbahn und eine Tageskarte für vier Euro sechzig bringen mich zur S-Bahn und diese überfüllt nach Warnemünde. Es ist der Tag der deutschen Einheit. Gefühlt mit der Hälfte aller Deutschen verbringe ich den Tag an der Ostsee, bei Backfisch von Udo und einem Eis am Strand. Die Hafenrundfahrt habe ich mir erspart, dafür genoss ich das Ein- und Auslaufen unzähliger Schiffe.
Zurück im Hotel beglich ich schon mal die Rechnung und lass mir das E-Ticket für die Fähre von Morgen ausdrucken. Das Ticket habe ich mir Online gekauft für sieben Euro. Bin mal gespannt, ob die mir morgen ein Ruderboot leihen oder ob ich im Maschinenraum weiter strampeln muss. Immerhin liegen zwischen Deutschland und Dänemark zwei Stunden Fahrt. Den Abend verbringe ich, inspiriert von den Leuchttürmen, mit Postkarten malen.

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